Erste 2,50 Euro Gedenkmünzen aus Portugal im Jahr 2008
Bisher war vor allem Frankreich mit krummen Nominalen bei den Euro-Gedenkmünzen aufgefallen, doch nun scheint auch Portugal in dieser Beziehung mitziehen zu wollen. Dieser Schluss liegt zumindest nahe, wenn man die neue Ankündigung auf der Webseite der „Königlichen Münze der Niederlande“ liest. Demnach plant Portugal im kommenden Jahr erstmals die Ausgabe von 2,5 Euro Gedenkmünzen.
Und zwar sollen im Jahr 2008 gleich zwei 2,5 Euro Gedenkmünzen erscheinen. Dabei soll es von diesen jeweils zwei Varianten geben: Einmal in Kupfernickel und speziell für Sammler eine zusätzliche Silber-Version. Die Kupfernickel-Münzen sollen, wenn ich das richtig verstanden habe (falls nicht, bitte ich um eine kurze Korrektur 😉 ), für den Umlauf bestimmt sein. Dieses Vorhaben begrüße ich zwar, obwohl ich befürchte, dass sich die Münzen nicht im Umlauf durchsetzen können. Problem scheint mir hier einfach, dass die Gedenkmünzen nur im Ausgabeland, also Portugal, offizielles Zahlungsmittel sein.
Themen der beiden angekündigten 2,5 Euro Gedenkmünzen für 2008 sind einerseits die Olympischen Sommerspielen in Peking und andererseits Fado (Musikstil aus Portugal).
Am 6. November 2007 von Karsten unter Portugal abgelegt
Die Sache mit den Metallvarianten ist offenbar kompliziert. Wenn die Angaben der KNM stimmen („Van sommige herdenkingsuitgiften zal alleen nog maar een zilveren proof-versie verschijnen en geen circulatie-versie.“), dann werden einige Sammlermünzen künftig nur noch als PP-Version in Silber herausgegeben.
Einige andere Münzen dagegen soll es in zwei Typen geben – Silber/PP und Kupfer-Nickel: „Van de uitgiftes die beide versies kennen komt er ook een circulatiemunt in kopernikkel (CuNi) op de markt.“ Letztere dürften dann zum Nennwert erhältlich sein; wer Silber haben will, muss wohl PP wählen. Mit dem entsprechenden „Aufschlag“, denke ich …
Vielen Dank für diese ausführliche und interessante Erklärung 🙂 !
Gute Nachricht,ich hoffe allerdings,daß sich an der Ausgabe der 5er,8er und Zehner nichts ändert.
Zwar habe ich den besagten Artikel nicht gelesen, aber die Aussagen erscheinen mir unwahrscheinlich, da eine offizielle Änderung der Nominale zur europaweiten Verbreitung von den zuständigen Gremien der EU hätte genehmigt werden müssen. Da man sich bei den „Römischen Verträgen“ hier schon schwer getan hat (siehe Luxemburg) halte ich eine europaweite Verbreitung für nicht wahrscheinlich. Eine nationale Regelung wie im Fall der „Rembrandt-Münzen“ wird möglich sein. Aber ob diese dann noch als Münzen im eigentlichen Sinne zu betrachten sind ???
Da diese sowie die 1,50 euromünze<nur nationale
Gültigkeit hat betrachte ich sie nicht sammelwürdig.
Reine Geldmacherei des port.Staates.
Sollte die Nachfrage groß sein werden die seltsamsten Werte auf den Markt kommen wofür es keinen seriösen Grund gibt.