5 Euro Münze – Herbert von Karajan – Österreich 2008

Zusammen mit dem Kursmünzensatz steht am 7. Mai 2008 eine weitere Münzausgabe aus Österreich an. Ausgegeben wird an diesem Termin die dritte und gleichzeitig auch letzte 5 Euro Gedenkmünze in diesem Jahr. Widmen wird sich die Münze dem 100. Geburtstag von Herbert von Karajan. Der Österreichische Dirigent lebte von 1908 bis 1989 und zählt zu den berühmtesten Orchesterleitern des 20. Jahrhunderts. Im Auftrag des Europarates wurde Karajan mit dem Arrangement der Ode „An die Freude“ von Friedrich Schiller betraut, welche zur heutigen Europahymne geworden ist.

Aus dieser Arbeit von Karajan leitet sich auch seine Bedeutung für Europa ab, welche er augenscheinlich haben muss, wenn er als Thema für die österreichische Münze der Europastern-Serie dient. Schließlich steht diese in diesem Jahr bekanntlich unter den Motto „Kulturelles Erbe Europas“. Damit beteiligt sich Österreich nun seit dem Einführungsjahr 2004 an der europäischen Münzserie.

Das Motiv der Bildseite nimmt das Thema der Europahymne konsequenterweise auf, indem links die Partitur von Beethovens Ode „An die Freude“ zu sehen ist. Teilweise verdeckt wird sie von der Darstellung von Herbert von Karajan, der in einer typischen Dirigenten-Haltung gezeigt wird. Im oberen linken Bereich der Münze ist das Prägejahr „2008“ und daneben das Europastern-Symbol zu sehen, darunter findet sich der Namen „Herbert von Karajan“. Seine Lebensdaten „1908 – 1989“ sind hingegen im rechten Bereich des Motivs, welches von Thomas Pesendorfer gestaltet wurde, abgebildet.

Erscheinen wird die 5 Euro Gedenkmünze am 7. Mai 2008 in einer Gesamtauflage von 250.000 Exemplaren. Aufteilen tut sich diese Zahl in 150.000 Münzen in Normalprägung, welche zum Nennwert erhältlich sind, und 100.000 Münzen in Handgehoben, wovon 75.000 Stück im Blister zum Preis von 8,75 Euro (Deutschland) bzw. 9 Euro (Österreich) verkauft werden.

5 Euro Münze Herbert von Karajan

5 Kommentare zu “5 Euro Münze – Herbert von Karajan – Österreich 2008”

  1. Die Motive der Gedenkmünze gefallen mir außerordentlich gut, nur warum muss die Münze 9 abgerundete Ecken besitzen?

  2. Warum nicht? Für den Zahlungsverkehr in der Währungsunion werden diese regionalen Sammlermünzen eh nicht gemacht. Ansonsten gibt es (z.B. in Großbritannien oder Australien) sogar Umlaufmünzen mit solchen Ecken: 7 in GB und 12 in AU …

  3. In einer Hinsicht ist diese neue Münze allerdings ein wenig seltsam: Auf den bisherigen €5-Münzen aus AT, und auch auf der Wertseite dieser Ausgabe, ist eine der neun Ecken oben (gewissermaßen bei „12 Uhr“). Die Karajan-Seite dagegen ist seltsam verdreht – so als sei die Ecke nach unten („6 Uhr“) gewandert.

    Die fertige Münze wird also entweder eine kleine Stempeldrehung haben – oder von dieser Zeichnung abweichen. Bin mal gespannt …

  4. Die 9-Ecken stehen für die 9 Bundesländer in Österreich!!!!!!!!!!!!!!!!!!! lg MaF aus Kärnten/Österreich

  5. @MaF
    Wir glauben es dir auch mit nur einem Ausrufezeichen. Ehrlich! 😉